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Was ist approximale Schmelzreduktion (ASR) und was bringt sie?

09 Juni · 5 Minuten

Die approximale Schmelzreduktion (ASR) der Zähne, auch „Stripping“ genannt, ist eine häufig durchgeführte Prozedur zur Vorbereitung auf eine kieferorthopädische Behandlung. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die ASR-Behandlung beim Zahnarzt wissen musst.

Was ist Stripping bzw. ASR in der Zahnmedizin?

ASR steht für approximale Schmelzreduktion. Dabei handelt es sich um eine zahnmedizinische Maßnahme, bei der eine minimale Schicht des Zahnschmelzes abgetragen wird, um mehr Platz zwischen den Zähnen für eine anschließende kieferorthopädische Behandlung zu schaffen. Die ASR ist eine häufig angewandte Technik, die manchmal auch als Stripping der Zähne bezeichnet wird. Es ist aber nicht in allen Fällen eine Schmelzreduktion notwendig.

Meistens wird eine ASR-Behandlung bei Patienten mit einem mittelschweren Zahnengstand durchgeführt. Dabei wird die Breite des Zahns um 0,2 bis 0,5 Millimeter verringert. So entsteht der nötige Platz zwischen den Zähnen, um sie in die richtige Position zu bringen und zu begradigen. Bei stärkerem Zahnengstand kann mithilfe der approximalen Schmelzreduktion oft nicht genug Platz geschaffen werden, sodass statt einer ASR ein Zahn oder gleich mehrere Zähne gezogen werden müssen

Was bringt die ASR?

Auch wenn die ASR im KFO-Bereich mehrere Funktionen hat, dient sie in erster Linie dazu, die Breite der Zähne zu verringern, um die Zahnzwischenräume leicht zu vergrößern. So können Fehlstellungen korrigiert werden, ohne dass Zähne gezogen werden müssen, und die natürliche Struktur des Gebisses bleibt erhalten.

Vergrößerung des Zahnabstandes

Die Hauptfunktion des Strippings ist, den Abstand der Zähne zu vergrößern, insbesondere im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung. Das Stripping kommt in der Zahnmedizin vor allem dann zum Einsatz, wenn nur eine kleine Lücke benötigt wird, um einen einzelnen schiefen Zahn wieder in die richtige Position zu bringen. Gerade bei Patienten mit nur leichtem oder mittlerem Zahnengstand ist diese Methode eine gute Lösung, um Zahnextraktionen zu vermeiden.

Das Stripping der Zähne kann aber auch nach einer erfolgreichen Zahnkorrektur eingesetzt werden, um die dunkel erscheinenden, dreieckigen Lücken am Zahnfleischrand zu beheben, die bei kieferorthopädischen Behandlung entstehen können. In diesem Fall bewirkt die Schmelzreduktion, dass das Zahnfleisch genug Platz hat, sich zu regenerieren und nachzuwachsen, sodass die schwarzen Dreiecke nach und nach verschwinden.

Ein Zahnarzt zeigt einer Patientin das Modell eines Gebisses.

Vorstehende Schneidezähne

Die approximale Schmelzreduktion kommt auch bei einem Überbiss zum Einsatz, wenn die oberen Schneidezähne zu sehr über die unteren hervorragen. In diesem Fall wird meist per Stripping die Größe der oberen seitlichen Schneidezähne reduziert, wenn sie nicht zur Größe der unteren seitlichen Schneidezähne passt. Dieses Missverhältnis von Ober- zu Unterkiefer wird auch Bolton-Diskrepanz genannt.

Approximale Schmelzreduktion oder Extraktion?

Die Abwägung zwischen einer ASR und einer vollständigen Extraktion eines Zahns ist ein häufiges Thema. Eine ASR empfiehlt der Zahnarzt meistens dann, wenn die Extraktion eines oder mehrerer Zähne verhindert werden soll. Die Größe des Zahns wird dabei um mindestens 0,25 Millimeter verringert. So entsteht genug Platz, um ihn wieder auf eine Linie mit den anderen Zähnen zu bringen. Eine Zahnextraktion wird nur dann empfohlen, wenn der Zahnengstand so extrem ist, dass er durch Stripping nicht behoben werden kann.

Wann wird die approximale Schmelzreduktion durchgeführt?

Manchmal ist es notwendig, die ASR während einer KFO-Behandlung mit einer Zahnspange oder Alignern durchzuführen. Die ASR wird dabei an bestimmten Zähnen vorgenommen, um ein harmonisches, ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Ob diese nur wenig invasive Methode für einen Patienten infrage kommt, hängt jedoch auch vom Zustand seiner Zähne ab. Generell handelt es sich aber um einen einfachen, praktischen Weg, Platz für eine kieferorthopädische Behandlung zu schaffen und dem Kieferorthopäden seine Arbeit zu erleichtern.

Eine ASR-Behandlung ist dann angebracht, wenn die Bolton-Analyse des Gebisses eine Abweichung ergibt – wenn die oberen Schneidezähne zu sehr über die unteren ragen, wenn die physiologische Abnutzung der Zähne simuliert werden soll, bei Fehlbildungen des Kieferknochens oder – in den häufigsten Fällen – um Platz für eine ästhetische Zahnkorrektur zu schaffen.

Für wen eignet sich die approximale Schmelzreduktion?

Die ASR-Behandlung wird Patienten empfohlen, bei denen etwas mehr Platz im Mund geschaffen werden muss. Dies ist zum Beispiel bei Patienten mit moderatem Zahnengstand der Fall.

Bei Erwachsenen, die in kieferorthopädischer Behandlung sind, wird häufig ein Stripping der Zähne durchgeführt, damit die Zähne genug Platz haben, um in die richtige Position verschoben zu werden. Dabei ist es völlig egal, welche Art von Zahnspange sie tragen.

Eine Patientin wird vom Zahnarzt mit zahnärztlichen Instrumenten behandelt.

Approximale Schmelzrduktion (ASR) – Vor- und Nachteile

Im Allgemeinen hat das Stripping in der Zahnmedizin nur wenige Nachteile, zumindest solange die ASR von einem professionellen Zahnarzt durchgeführt wird. Die Behandlung ist sehr effektiv, wenn es darum geht, Platzprobleme bei Zahnengstand zu beheben.

Wenn du die ASR von einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden durchführen lässt, der sich auf diesem Gebiet nicht auskennt, kann es allerdings sein, dass zu viel Zahnschmelz abgetragen wird. In diesem Fall kann die approximale Schmelzreduktion weitere Nachteile und Probleme mit sich ziehen. Wendest du dich jedoch an einen Spezialisten, der mit dieser Art von Behandlung vertraut ist, überwiegen bei der ASR die Vorteile.

Approximale Schmelzreduktion und ihre Risiken

Auch wenn es sich grundsätzlich um eine eher harmlose Prozedur handelt, kann die approximale Schmelzreduktion auch einige Risiken mit sich bringen. So kann das Stripping die Zähne empfindlicher machen oder es kann zu viel gesunder Zahnschmelz oder Teile des Zahnes verloren gehen. Dies bedeutet auch, dass die ASR-Behandlung in seltenen Fällen leichte Schmerzen verursachen kann. Diese vergehen in der Regel aber schnell.

Darüber hinaus ist es wichtig zu erwähnen, dass die approximale Schmelzreduktion nur dann ohne Risiken durchgeführt werden kann, wenn der Patient eine einwandfreie Zahnhygiene betreibt. Ansonsten ist das Stripping aus zahnmedizinischer Sicht auch nicht effektiv. Um nicht zu viel Zahnschmelz zu entfernen, ist es außerdem notwendig, vorher genau zu bestimmen, wie viel davon abgetragen werden kann und muss.

Approximale Schmelzreduktion: vorher/nachher

Bevor eine ASR im Rahmen einer KFO-Behandlung durchgeführt werden kann, muss der Kieferorthopäde zunächst einige Untersuchungen vornehmen, um sich ein genaues Bild vom Zustand jedes einzelnen Zahns zu machen. Da der Zahnschmelz nicht bei jedem Zahn gleich stark ist, sollte er um ca. 0,25 Millimeter verringert werden.

Nach der ASR-Zahnbehandlung werden eventuelle raue Stellen noch poliert, um die Bildung von Löchern zu vermeiden. Nach dem Stripping können die Zähne empfindlicher auf Wärme oder Kälte reagieren. Deshalb empfehlen Zahnärzte häufig, eine spezielle Zahnpasta gegen Schmerzempfindlichkeit zu verwenden und auf kalte Getränke zu verzichten.

Schematische Darstellung, wie durch approximale Schmelzreduktion Lücken zwischen den Zähnen geschlossen werden können.

Brauche ich eine approximale Schmelzreduktion?

Bei Impress x Smilike liegt uns die Gesundheit unserer Patienten sehr am Herzen. Bei deinem ersten Besuch können wir dir sagen, welche Behandlungen für dein Lächeln benötigt werden und ob ein Stripping bei deinen Zähnen notwendig ist.

Besuche uns in einer unserer Praxen, damit wir herausfinden können, ob eine Behandlung mit unsichtbaren Alignern für dich infrage kommt. Kontaktiere uns dazu telefonisch oder per WhatsApp unter +49 32 221092995, schreib eine E-Mail an germany@smile2impress.com oder nutze das Kontaktformular auf unserer Website.

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Häufig gestellte Fragen zur ASR-Zahnbehandlung

Verursacht die approximale Schmelzreduktion Schmerzen?

Kurz gesagt: Nein, in der Regel verursacht die approximale Schmelzreduktion keine Schmerzen. Wird sie von einem professionellen Zahnarzt durchgeführt, der sich mit dieser Behandlungsmethode auskennt, musst du bei der approximalen Schmelzreduktion weder mit Schmerzen noch mit sonstigen Folgen rechnen. Der Zahnarzt muss genau bestimmen, wie viel Schmelz er von jedem Zahn abtragen kann. Da der Zahnschmelz, der den Zahn umhüllt und schützt, jedoch keine Nerven hat, sollte die ASR-Behandlung auch nicht weh tun. Das Druckgefühl, das während der Schmelzreduktion entsteht, kann sich lediglich etwas ungewohnt oder unangenehm anfühlen. Eine Betäubung ist aber trotzdem nicht nötig.

Wie sicher die approximale Schmelzreduktion?

Wenn die ASR von einem erfahrenen und qualifizierten Zahnarzt durchgeführt wird, ist sie sehr sicher.

Gibt es alternative Methoden zur Schmelzreduktion?

Ja, es gibt andere Methoden, um bei einer Zahnkorrektur mehr Platz im Kiefer zu schaffen. Eine davon ist die Erweiterung des Zahnbogens, bei der der Zahnbogen so angepasst wird, dass er länger wird. Es besteht auch die Möglichkeit, die Schneidezähne etwas weiter nach vorn zu verschieben und so mehr Platz im Kiefer zu schaffen. Zuletzt bleibt noch, die vollständige Extraktion eines oder mehrerer Zähne, was in den meisten Fällen jedoch versucht wird zu vermeiden.

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