September-Sonderangebot!**

Mit mehr Selbstvertrauen zurück in die Routine

- 300 € auf Kieferorthopädie+ 1 Jahr Retainer INKLUSIVE

Parodontose/Parodontitis: Alles, was du über die Zahnfleischerkrankung wissen musst

03 November · 4 Minuten

Parodontose, häufig auch als Parodontitis bezeichnet, ist eine Zahnfleischerkrankung, die ernste Konsequenzen haben kann, wenn man sie nicht rechtzeitig behandelt. Wir erklären dir, wie Parodontose entsteht, wie sie behandelt wird und wie du sie mit einer gründlichen Mundhygiene verhindern kannst.

Was ist Parodontose?

Viele haben bestimmt schon einmal davon gehört, aber was ist Parodontose eigentlich genau? Bei Parodontose oder Parodontitis handelt sich um eine Zahnfleischerkrankung, die den Zahnhalteapparat und den darunterliegenden Knochen befällt und dazu führen kann, dass die betroffenen Zähne locker werden oder sogar ausfallen. Auch wenn das nicht immer passieren muss, kann sich eine Parodontose dennoch mit der Zeit verschlimmern und andere Probleme verursachen.

Behandelt man eine Parodontose rechtzeitig, lässt sie sich zwar gut aufhalten, aber nicht rückgängig machen, wie beispielsweise bei einer Gingivitis. Hat der Zahn erst einmal begonnen, sich zu lösen, lässt sich das nicht wieder umkehren. Deshalb muss eine beginnende Parodontose so schnell wie möglich behandelt werden, denn sonst besteht die Gefahr, dass du den Zahn komplett verlierst.

Die verschiedenen Parodontose-Stufen

Der Fortschritt einer Parodontose wird in verschiedene Stufen eingeteilt. Je nachdem, wie weit sich der Zahn bereits vom Zahnfleisch gelöst hat, kann der Zahnarzt oder Parodontosespezialist die genaue Stufe bestimmen. Da Parodontose immer wieder auftreten kann, sind in der Regel Folgebehandlungen notwendig, um eine Neubildung zu verhindern.

Leichte Parodontitis

Bei einer Parodontose im Anfangsstadium hat sich der Zahn höchstens 1–2 mm gelöst. In diesem Fall spricht man noch von einer leichten Parodontitis oder Parodontose, da sie die am wenigsten aggressive Stufe ist.

Moderate Parodontitis

Bei einer moderaten Parodontitis oder Parodontose ist das Zahnfleisch bereits um 3–4 mm zurückgegangen. Bei dieser fortgeschrittenen Parodontose-Stufe kann es sein, dass sich der Zahn schon etwas locker ist, was sich mithilfe der Parodontosemessung feststellen lässt.

Schwere Parodontitis

Die schwere Parodontitis ist die letzte Parodontose-Stufe. In diesem Fall hat sich der Zahn um mehr als 5 mm gelöst. Bei einer solch starken Parodontitis ist der Zahn bereits sehr locker und kann unter Umständen sogar komplett ausfallen.

Parodontitis-Ursachen

Du weißt jetzt, dass die Parodontose eine Zahnfleischerkrankung ist, bei der sich der Zahn mehr und mehr löst. Aber wie entsteht Parodontose genau?

  • Eine Parodontose bzw. Parodontitis hat mehrere Ursachen. Die Ansammlung von bakteriellem Belag und Zahnstein aufgrund einer mangelhaften Zahnhygiene ist die häufigste.
  • Zu den weiteren Parodontose-Ursachen zählen schlechte Angewohnheiten wie Rauchen, ungesunde Ernährung und Stress. Dies sind alles Risikofaktoren, die eine Parodontitis verursachen oder verschlechtern können.
  • Aber auch die Gene spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, wie Parodontose entsteht.
  • Zuletzt sind es auch Krankheiten wie Diabetes, die aufgrund schlecht kontrollierbarer Glukoselevel ebenfalls eine Parodontose verursachen können.

Parodontose: Symptome und Anzeichen

Eine Parodontose bzw. Parodontitis kann sich durch verschiedene Anzeichen und Symptome bemerkbar machen. Bei einer Parodontitis kann beispielsweise das Zahnfleisch entzündet sein, bluten oder die Farbe verändern – von einer leichten Rötung bis hin zu einer dunkelroten oder sogar violetten Farbe. Andere Parodontose-Symptome sind:

  • Schmerzen beim Kauen
  • Mundgeruch
  • Lose Zähne
  • Eiternde Abzesse
  • Zahnfleischrückgang
  • Vergrößerung des Zahnabstands

Parodontosebehandlung: So lässt sie sich heilen

Zu Beginn einer Parodontosebehandlung wird eine Parodontose- oder Zahnfleischtaschenmessung durchgeführt. Mit einem speziellen Instrument prüft der Zahnarzt, wie weit sich der Zahn bereits gelöst hat, und trägt diesen Wert in ein Diagramm ein. Wenn sich der Zahn löst, bilden sich sogenannte Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien ansammeln, die zu Abzessen führen können. Bevor der Zahnarzt jedoch beginnen kann, die Parodontitis zu behandeln, macht er noch eine Röntgenaufnahme, um festzustellen, inwieweit der Knochen mitbetroffen ist.

Die eigentliche Parodontosebehandlung beginnt mit einer gründlichen Zahnreinigung, um alle angesammelten Bakterien zu entfernen. Man bezeichnet diese spezielle Prozedur auch als Zahnfleischtaschenreinigung oder Kürettage.

Um einen schweren Bakterienbefall oder Abzess bei einer Parodontose zu heilen, kann der Arzt auch Antibiotika verschreiben, damit die tiefsitzenden Bakterien abgetötet werden.

Bei einer extrem fortgeschrittenen Parodontose ist unter Umständen sogar eine Operation des Zahnfleischs oder Knochens notwendig, um die Parodontose entsprechend zu behandeln und zu heilen.

Zahnfleischtaschenreinigung zur Zahnpflege bei Parodontose

Wer unter Parodontose leidet, sollte alle 4–6 Monate zur Kontrolle gehen und bei Bedarf eine Zahnfleischtaschenreinigung durchführen lassen. Aber auch im Alltag solltest du auf eine gründliche Zahnpflege bei Parodontose achten, indem du dir nach jedem Essen die Zähne putzt und Zahnseide verwendest. Saubere Zähne sind das beste Mittel, um eine Parodontose zu vermeiden.

Um eine Parodontose zu erkennen und zu heilen, ist der Gang zum Zahnarzt unerlässlich.

So kannst du einer Parodontose vorbeugen

Um einer Parodontose oder Parodontitis vorzubeugen, ist eine gründliche Zahnhygiene das A und O. Du solltest dir nach jeder Mahlzeit umgehend die Zähne putzen und die Zwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen. Bei der Parodontoseprophylaxe ist es vor allem wichtig, die Zahnfleischtaschen sauber und frei von Bakterien zu halten, deshalb solltest du mindestens einmal im Jahr zu einer professionellen Zahnreinigung gehen, um die Zahnfleischtaschen reinigen zu lassen. Außerdem kannst du einer Parodontose vorbeugen, indem du schlechte Angewohnheiten wie Rauchen und eine ungesunde Ernährung ablegst und Stress vermeidest.

Zahnspange bei Parodontose – ist das möglich?

Wer Pardontose hat und eine Zahnspange braucht, sollte die Erkrankung zunächst behandeln lassen. Aligner oder eine Zahnspange sind zwar auch bei Parodontose möglich, es kann aber zu Komplikationen kommen, wenn die ohnehin schon lockeren Zähne durch die kieferorthopädische Behandlung noch weiter verschoben werden.

Parodontose- bzw. Zahnfleischtaschenmessung in der Kieferorthopädie

Eine kieferorthopädische Behandlung kann sich bei Patienten mit Parodontose etwas schwieriger gestalten. Deshalb raten wir unseren Patienten beim ersten Termin zu einer Parodontose- bzw. Zahnfleischtaschenmessung, um herauszufinden, ob der Patient anfällig für Parodontose ist oder bereits eine besteht. Die Parodontose- bzw. Zahnfleischtaschenmessung ist eine häufig durchgeführte Vorbehandlung, wenn Patienten mit Parodontose eine Zahnspange brauchen.

Die Messung sollte von einem Spezialisten durchgeführt werden, der mit einem speziellen Instrument den Zustand jedes Zahns untersucht und in Parodontosediagramm einträgt. Anhand des fertigen Diagramms kann er dann genau feststellen, ob der Patient trotz Parodontose eine Zahnspange tragen kann.

Eine Behandlung mit unsichtbaren Alignern oder einer Zahnspange ist meistens auch trotz Parodontose möglich.

Bei Impress x Smilike stellen wir mithilfe modernster Technologie und einem professionellen Ärzteteam sicher, dass die Zähne unserer Patienten im bestmöglichen Zustand sind, bevor sie ihre Behandlung beginnen. An einigen Praxisstandorten stehen uns auch Parodontosespezialisten zur Verfügung, die eine Parodontose zuverlässig erkennen und behandeln können.

Wenn auch du deine Zahnhygiene verbessern möchtest und dir ein perfektes Lächeln wünschst, melde dich einfach bei uns. Wir informieren dich gern über unsere Preise und Behandlungsmodelle sowie verfügbare Vorbehandlungen in einer Praxis in deiner Nähe. Kontaktiere uns dazu telefonisch oder per WhatsApp unter +49 32 221092995, schreib eine E-Mail an germany@smile2impress.com oder nutze das Kontaktformular auf unserer Website.

Artikel teilen

Häufig gestellte Fragen zu Parodontose und Parodontitis

Woran kann ich Parodontose erkennen?

Du bist dir nicht sicher, ob du Parodontose hast? Dann vereinbare am besten einen Termin bei einem Spezialisten. Dieser kann die nötigen Tests durchführen, um eine Parodontose zu erkennen und berät dich gegebenenfalls zu den entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten.

Gigivitis oder Parodontitis – was ist der Unterschied?

Auch wenn es sich sowohl bei einer Gingivitis als auch einer Parodontitis um Zahnfleischerkrankungen handelt, gibt es dennoch einen Unterschied: bei einer Gingivitis ist das Zahnfleisch entzündet und blutet, der Zahn löst sich aber nicht vom Zahnfleisch oder Knochen, wie es bei der Parodontitis der Fall ist.

Ist Parodontose heilbar?

Ja, Parodontose ist heilbar. Um eine Parodontose zu heilen, solltest du aber zunächst beim Zahnarzt eine Parodontose- oder Zahnfleischtaschenmessung durchführen lassen, um den Fortschritt zu beurteilen. Du solltest allerdings wissen, dass sich eine Parodontose zwar heilen, aber nicht rückgängig machen lässt.

Ist Parodontose ansteckend?

Ja, die Krankheit kann von einem auf den anderen Menschen übertragen werden – somit ist Parodontose ansteckend. Die Ursache für eine Parodontose ist die Ansammlung von schädlichen Bakterien in den Zahnfleischtaschen. Diese Bakterien können von Mund zu Mund übertragen werden.

Kann ich eine Zahnspange trotz Parodontose tragen?

Ja, in den meisten Fällen ist eine kieferorthopädische Behandlung mit Alignern oder Zahnspange trotz Parodontose möglich. Dies muss allerdings der Zahnarzt entscheiden. Falls bei einem Patienten Parodontose festgestellt wurde, sind häufigere Kontrolltermine sowohl beim Zahnarzt, als auch beim Kieferorthopäden notwendig.

Lässt sich Parodontose rückgängig machen?

Nein, Parodontose lässt sich nicht rückgängig machen. Mit der richtigen Behandlung kann ein Fortschreiten der Krankheit zwar verhindert werden, aber ist der Knochen einmal geschädigt, lässt er sich nicht wiederherstellen.

Unternehmen

Über uns

Presse

Jobs

Blog

*Nach Anzahl der eigenen Praxen
**Überprüfe die Geschäftsbedingungen dieser Aktion, indem du
hier klickst. Das Angebot gilt nicht für Impress Kids und Impress Super Light.

© 2023 SMILE2IMPRESS SL. Alle Rechte vorbehalten.